Einträge in 01: Fassaden
Jeden Tag Schatten (Sonne)

Der Auftrag

Endlich wieder Forst. Seit Beginn unserer Geschichte konnten wir immer auf die Stadtverwaltung und die Wohnungsbaugesellschaft(en) bauen, wenn es um interessante und z.T. mutige Aufträge ging. Mehr noch: unser erstes großes Wandbild schmückt (immer noch!) eine Fassade in der Innenstadt.

Die Schwarze Jule haben wir noch im Teenageralter angefertigt - eine der wichtigsten Initialzündungen unserer Laufbahn. Daher waren wir erfreut, dass uns mit einer langen Parkmauer erneut die Chance gegeben werden sollte, der Stadt unseren „Stempel“ aufzudrücken. 

 

Die Ausgangslage

Die Stadtverwaltung kam mit dem Wunsch auf uns zu, einen lange bestehenden Schandfleck in ein Highlight zu verwandeln. Eine ca. 100m lange Mauer zum Stadtpark Mitte sollte behutsam vom Graffiti befreit und clever gestaltet werden.

Ursprünglich war dieser Stadtpark ein Friedhof, was noch an der Art der Baumbepflanzungen und Wegeführungen zu erkennen ist. Ein erster Entwurf mit Zombiefiguren wurde freundlich aber bestimmt abgelehnt. Schade eigentlich ;)

 

Der Entwurf

Der zweite, dann ernst gemeinte, Entwurf allerdings traf ins Schwarze. Denn sollte ein Park nicht eigentlich als dieser zu erkennen sein? Sollte man nicht sehen, was sich hinter der zwei Meter hohen Mauer befindet? Wir entschieden uns dafür, die Mauer (halb-)transparent zu machen und die Bäume auf der anderen Seite wie durch Milchglas auf der Straßenseite abzubilden.

Nach den ersten Tests am 3D-Modell war auch schnell klar, dass sich dieses Motiv toll mit den tatsächlichen Baum-Schatten ergänzt, welche in der Abendsonne auf die Mauer fallen. Zudem findet sich der Stadtname in diesem Entwurf wider. Es passt hier einfach alles zusammen.

 

Die Umsetzung

Wir entschieden uns bei diesem Entwurf für unsere (mit einem Iconic-Award ausgezeichnete) Rasterbild-Technik mit der sich monochromatische Bilder in enormer Geschwindigkeit auf eine Fassade auftragen lassen („Wände bedrucken“ – M.Hillegaart).

Zudem bringt das diagonal angeordnete Linienraster noch eine erhebliche Dynamik in das Motiv: die Bäume scheinen sich wirklich zu bewegen. Erstaunte Blicke von Fußgängern und angeregte Gespräche mit den Bewohnern waren die Folge. 

 

 

Die Hoffnung

Natürlich ist die große Angst nun gegeben, dass sich erneut Idioten daran versuchen, die Wand zu verunstalten. Doch unsere Erfahrung in Forst und auch anderswo hat gezeigt: ist ein schlüssiges Motiv von uns erst einmal an der Wand, kommt es höchst selten zu Vandalismus.

In Forst allein gibt es mehrere Motive, die in Augenhöhe angebracht wurden und auch noch Jahre nach ihrer Fertigstellung nicht mit Graffiti oder anderer Fassadenkunst „verziert“ wurden. Ausserdem ist ein Ausbessern sehr leicht und kostengünstig umzusetzen.

Kommode in Senftenberg

"amm seh..."

Fotorealistische Wandbilder in Neubaugebieten wirken positiv auf das Wohnumfeld. Für die kommunale Wohnungsbaugesellschaft in Senftenberg KWG fanden wir eine Fassadengestaltung die Aufsehen erregend ist.

Dieses Projekt war Anfangspunkt für eine ganze Reihe von überdimensionalen gemalten Gegenständen in Wohngebieten und unsere Antwort auf Kunst am Bau in der heutigen Zeit.


Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acrylfarbe auf WDVS

Objekt
städtischer Wohnungsbau

 
Kraftwerk Mainz

Farbgestaltung "Rheinbogen"

Farbkonzept

Grundidee dieses Entwurfes ist es, in Ableitung des den Standort geographisch prägenden Rheinbogens, einen Regionalbezug herzustellen und farblich eine Verbindung der bisherigen Architekturen auf dem Werksgelände vorzunehmen. Durch die farblich diffuse Staffelung in der  Höhe werden die Bauwerke als Ensemble wahrgenommen und in ihrer Fernwirkung reduziert. Natur und Technik verschmelzen – der inhaltliche Widerspruch und damit der Fremdkörperstatus des Gebauten werden aufgelöst. Die Assoziation der Verbindung zweier Städte wird möglich.

Neben der Beruhigung der städtebaulichen Situation erfolgt eine Beruhigung der unmittelbar erlebbaren Situation auf dem Werksgelände.Mit den herkömmlichen Anordnungsmethoden von Trapezblech-Elementen wird ein Farbkonzept realisiert, welches harmonisch zu den bestehenden Farbkonzepten auf dem Gelände passt und zu einer deutlichen Minderung der visuellen Höhenwirkung führt. Grafische Grundidee dabei ist es, einen visuellen Bogen zwischen die beiden Rheinufern zu schaffen und diesen auch sehr deutlich auszuarbeiten.

 
 

Städtebauliche Qualität

Durch die Aufnahme der bereits bestehenden organischen Farbigkeit der Nachbargebäude, erfährt das Gelände eine visuelle Vervollständigung. Die starre Anordnung der bisherigen Farbkonzepte wird aufgebrochen und durch eine natürlichere grafische Anordnung der Farben ergänzt. Es ist von großer Bedeutung, das diffuse Bild einer gewachsenen Stadt oder einer gewachsenen Landschaft zu versinnbildlichen und damit die Möglichkeiten der „Retusche“ im städtebaulichen Umfeld zu ermöglichen.

Visuelle Wirkung

Der Spannungsbogen zwischen den Rheinufern und die mit zunehmender Höhe abnehmende Farbintensität verringern die optische Höhenwirkung enorm. Durch die natürliche Farbigkeit und weiche Formensprache wird der Baukörper aus der Entfernung nicht als Fremdkörper wahrgenommen sondern ähnelt einer bergigen Landschaft. Diese Assoziation ist eines der wichtigsten Gestaltungsaufgaben bei diesem Projekt, sorgt für Akzeptanz und weniger Probleme bei Genehmigungsverfahren und Bürgerschaft.

 

Kunde          
Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG

Partner          
Arcus P+B GmbH

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung (geplant)
Ausführung vor Ort (geplant)

Technik
Coil Coating auf Trapezblech (geplant)
 


 
Lupfig Wave Tower

Die Herausforderung
Fassadengestaltung von alten Bürohäusern

 

Fassade leer, Haus leer!
Die Schweiz ist ein wundervolles Land. Man findet hier diese exklusive Mischung von traumhaften Landschaften und Firmensitzen von Weltkonzernen direkt nebeneinander. Diese Entwicklung hat zur Folge, dass viele ehemals moderne Fertigteil-Zweckbauten nun in die Jahre gekommen sind. Für uns sind das Immobilienschätze die durch neues Design gehoben werden wollen.

Fassadengestaltung mit Grafik & Farbe
Es gilt ein Design zu finden, dass relativ günstig herzustellen ist, die Fassade nachhaltig schützt und am Ende mehr Mieter und deren Kunden anlockt.

 

Ideenfindung


 

Neue Linien, großer Effekt
Objekte wie diese stellen eine große Herausforderung dar, haben aber auch den größten vorher nachher Effekt. In den Entwürfen sieht man die unterschiedlichen Ideen zur Gliederung der Fassade allein durch eine neue Linienführung und starke Kontraste der einzelnen Elemente.

3D Entwurf: alles muss probiert werden!
Am Anfang jedes Projektes entwickeln wir ein 3D Modell um im weiteren Verlauf alle erdenklichem Entwürfe als Fassaden-Mappings ausprobieren zu können. Selbst Handskizzen können so über 3D Renderings gelegt werden und geben spannende Eindrücke über gute und schlechte Designideen.

 

Hauptziel ist es,
deN massiven Baukörper zu entrkräften und neuen Schwung in die Vermietung zu bringen!

 
 

DIE PLANUNG:


Die Wellen als Schablonen
Nach dem Aufmaß vor Ort produzieren wir Anordnungspläne und Schablonen für die Übertragung vor Ort. Dabei erfolgt die millimetergenaue technische Übersetzung des Entwurfes. Die handwerklichen Abläufe werden vorher simuliert um die Arbeitszeit vor Ort so kurz wie möglich zu halten.

 

Anordnungsplan für Schablonen

Ausführung mit Farbe
Die vorproduzierten Schablonen werden anhand der festgelegten Ankerpunkte montiert und dienen als Anlegekante für eine Art Tesa-Streifen. Die dadurch entstehenden Lücken sind genau Wellenförmig und werden dann mit Fassadenfarbe gefüllt. Durch jahrzehntelange Erfahrung werden diese Kanten extrem scharf.

 

Ansichtsplan der fertigen Wellen

 

Handwerkliche Ausführung vor Ort


Farbe muss an die Wand ;-)
Am Ende wird jeder tolle Entwurf mit viel Schweiß und Schaffenskraft vor Ort ausgeführt. Das bedeutet nicht nur hunderte Quadratmeter Schablonen mit Farbe zu füllen, sondern auf alle Unwägbarkeiten und Wetterkapriolen zu reagieren.

Anstrichsystem
Um die volle Gewährleistung für unsere Anstriche zu sichern, verwenden wir ausschließlich handelsübliche Fassadenfarben. Jedes Designprojekt ist eben nur so gut, wie die Summe der einzelnen Materialien und der Ausführungsqualität

 
 

ERFOLGE

Fassaden werden durch gutes Design nicht einfach nur schöner, sondern auch besser verkauf- oder vermietbar. In Lupfig wurden durch eine geschickte Sanierung der Innen- und Außenbereiche schnell Vermietungserfolge erreicht. Gutes Design ist ein nachhaltiges Investment in die Zukunft und hat sich nach kurzer Zeit amortisiert.

 
 

Projekt 248
Lupfig Wave Tower

Kunde
WISCA IMMO SA
Tina & Sebastian Sturm

Leistungen
Entwurf, Planung und Ausführung der Wellengrafiken

Fläche
1600 m²

Material
Acrylat-Fassadenfarbe auf Beton

Team

Markus Hillegaart
Thomas Strauss
Dirk Hiekel
Michael Herrmann
Alexander Lehmann
Phillipp Kast
Albert Lößner




 
Mauergedenkstätte Berliner Mauer
 
 

"Komm, wir machen rüber!"

Die Gedenkstätte Berliner Mauer wird um eine dauerhaft zugängliche Open-Air-Ausstellung auf dem ehemaligen Mauerstreifen an der Südseite der Bernauer Straße erweitert. Die letzten Häuser der ehemaligen Ostzone am Rande der früheren Mauer erinnern

nun an ihren Giebelwändenan die Ereignisse rund um die Bernauer Straße. Zu diesem historischen Ort wurden die entsprechend historischen Bilder ausgewählt und mittels der von uns entwickelten Streifenrastertechnik monochrom auf die Wände aufgetragen. 

 

Fotos auf Wände "drucken"

Die Streifenraster sorgen mit einem optischen Trick für einen wahren WOW!-Effekt. Denn eigentlich enthält das aufgetragene Motiv keinerlei Grauabstufungen wie im Titelbild dieses Beitrags gut zu sehen ist. Erst mit größerem Abstand "verschwimmen" die einzelnen Linien vor dem Auge zu einem echten Bild.

So können wir aus fast jeder Vorlage ein gigantisches Wandbild erzeugen- ganz ohne vergrößerte Pixel-Artefakte oder Bildrauschen- auf fast jeder Oberfläche. Dieser Vorgang geht übrigens so schnell, dass wir intern von "Wände bedrucken" sprechen. Bei diesem Projekt kamen unsere Linien-Grafiken erstmals zum Einsatz.

 

Kunde  
Stiftung Berliner Mauer

Fotos / Ausführungsplan
Strauss & Hillegaart GmbH

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Schabloniertes Rasterbild auf Strukturputz

 
Mit Farbe ein Kraftwerk verstecken!
 

Wie versteckt man ein Kraftwerk ?

Die Farbgestaltung von großen Kraftwerken ist sehr komplex und anspruchsvoll. Diese Bauten wirken schon aufgrund ihrer schieren Größe fast bedrohlich. In der Landschaft wirken sie meist wie Fremdkörper. Oberste Priorität musste für uns also sein, ein technisches Gebäude mit der Landschaft zu versöhnen, es an seinem

neuem Standort optisch einzufügen. Wir entschieden uns bei diesem speziellen Farbkonzept für eine Pixel-Grafik, welche die umgebende Landschaft sanft aufgreift, sie abstrahiert und auf der Fassade fortführt ohne eine Nachahmung zu versuchen. 

 


Individueller Standard?

Besonders spannend ist die Tatsache, dass große Teile der Fassaden industriell standardisiert vorgefertigt werden müssen. Dies bedeutet für unser Büro, die üblichen Herstellungsmethoden zu hinterfragen und neue Anordnungsmöglichkeiten zu entwickeln. Dieser Entwurf zeigt, dass Standardsysteme durchaus komplexer individualisiert werden können als üblich.

 

Kunde          
RWE Power AG

Partner          
Arcus P+B GmbH

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung (geplant)
Ausführung vor Ort (geplant)

Technik
Coil Coating auf Trapezblech (geplant)
 


 
Müllheizkraftwerk Ludwigshafen

Auffallend anders

Wenn uns ein Industrieunternehmen zur Hilfe ruft, geht es meist darum, Industriebauten mit einem neuen Design in ihre Umgebung einzufügen. So auch die GML Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH in Ludwigshafen. Gemeinsam mit diesem Partner und der BBS wurden wir mit der Gestaltung des GML-Neubunkers gleich zwei Mal in Folge beim renommierten Deutschen Fassadenpreis ausgezeichnet. 

Jetzt sollte ein weiteres Gebäude, das Kesselhaus, mit einer auffälligen Fassadengestaltung versehen werden. Dabei sollte sich das Design an der früheren Arbeit am Neubunker anlehnen. Ein Traum für jeden Fassadendesigner: Das Industrieensemble wirkt in seinem einheitlichen, hellen Ton wie eine Leinwand. Die besten Voraussetzungen für einen weit sichtbaren Eyecatcher. 

"Hier sind wir!!"

Ein modernes Fassadendesign sollte in riesigen Ausmaßen (530qm!) verkünden: „Hier sind wir!“ Begriffe wie „transparent“, „effizient“ und „sauber“ zieren nun die 40 Meter hohe Fassade und zitieren so selbstbewusst das Leitbild der Firma. Zudem zeigt die Gestaltung den Arbeitsablauf im Werk: am unteren Ende symbolisieren Rottöne die Glut im Heizkraftwerk, wogegen Blautöne in der Höhe saubere Luft darstellen.

Kein haltloses Versprechen für das moderne Kraftwerk in der Ludwigshafener Innenstadt.

Trotz der gigantischen Ausmaße des Designs dauerte die Ausführungsphase dank unserer speziellen Schablonentechnik nur 20 Werktage. Das geht natürlich nur mit den richtigen Partnern.


Kunde          
GML Abfallwirtschaftsgesellschaft Ludwigshafen GmbH

Partner          
BBS T2 Ludwigshafen

Fotos
Strauss & Hillegaart GmbH  

Leistungsphasen
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acrylfarbe auf Klinker (schabloniert)

Presse
Die Rheinpfalz (20.06.´17)

Neues Domviertel in Magdeburg
 

Wandmalerei in Hinterhöfen
Blockadewirkung aufheben!

 
 

Probleme
Während des Balkon-Frühstücks auf die Magdeburger Innenstadt schauen? Ohne Parkhaus wäre die Sicht der neuen, hochpreisigen Apartments der Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg durchaus frei gewesen. Stattdessen: eintöniges Brandschutzmauer-Grau vor der Nase.

Problemlösungen
Der Bauherr beauftragte uns daher mit einer so klaren wie kniffeligen Vorgabe: Harmonie zwischen Baukörper und Natur herstellen und die Sicht mit einem interessanten und zugleich zeitlos-angenehmen Wandbild verbessern.

 

Entwurfsfindung
Gegenwart, Natur und Vergangenheit

 
 

Strategie gegen Eintönigkeit
Die räumliche Nähe der Brandschutzmauer zu den Apartments erforderte einen gestalterischen Drahtseilakt. Das Wandbild durfte nicht zu dominant sein und nicht zu abstrakt. Eine Prise Zeitlosigkeit und Realismus sollte den Sehgenuss auch nach vielen Frühstücken sicherstellen.

Rezepte gegen Eintönigkeit
Die Zutaten hatten wir also, nun musste das perfekte Rezept gefunden werden. Dafür richteten wir eine Skala ein, mit der wir ein Gleichgewicht zwischen den einzelnen Elementen und ihrer Wirkung erreichen konnten. Geeignet erschien uns dafür ein Bezug zum Ort. Auf Entdeckungstour im Stadtarchiv fanden wir ein wunderbares Bild der historischen Altstadt.

 

1. Die passenden Mittel finden

 

2. örtliche Bezüge herstellen

3. historische Bezüge herstellen

 

Die Ausführung
Wandmalerei auf Sichtbeton

 

Optische Tricks
Einen bestehenden Grünstreifen am Fuß der Mauer führten wir im Bild mit dem üppigen Blattwerk eines Baumes weiter. Von Hand wurden die Schablonen für das halbdurchlässige Rasterbild von Baum und Altstadt über die gesamte Fläche geklebt. So ergab sich ein dreistufiges Gesamtbild.

Wandmalerei
Die erste Stufe waren die Fluchtlinien der neuen Apartments, die zweite war das Rasterbild des Baumes. Die dritte Stufe bildete das halbtransparente Rasterbild der alten Innenstadt. Diese subtil gehaltene Kombination aus Gegenwart, Natur und Vergangenheit dürfte den Bewohnern auch nach vielen Jahren noch schmecken.

 
 
 

Kunde
Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Schabloniertes Rasterbild auf Sichtbeton

Fotos
Strauss & Hillegaart GmbH

Team
Markus Hillegaart
Thomas Strauss
Philipp Kast
Dirk Hiekel
Michael Herrmann
Alexander Lehmann
Kevin Szonn

 
Periodischer Sichtbeton im Chemiepark
 

Ähre, wem Ähre gebührt

Mit diesem Entwurf wird dem mutmaßlichen Zwiespalt zwischen Natur und Chemie Rechnung getragen. Der riesenhaften Ähre auf dem Giebel des Industriegebäudes steht die auffällige Adaption des Periodensystems auf dem Treppenhaus gegenüber. Das organische Motiv bildet den Kontrast zum organisierten Schaubild der Elemente. 

Besuchern und Mitarbeitern gleichermaßen soll mit der übergroßen Darstellung die Wichtigkeit der Arbeit, die hinter diesen Mauern verrichtet wird, vor Augen gehalten werden. Die Farbgestaltung des Hauptmotives richtet sich dabei nach den Rotbraun-Tönen der ursprünglich verwendeten Klinkerziegel.

 
 

"Die Fassade von A529 ist ein Kunstwerk geworden. Besucher wie auch Mitarbeiter zeigen sich immer wieder begeistert. Definitiv eine Aufwertung des gesamten Geländes."

Thomas Schroeder Plant Manager Bayer AG

 

vorher

nachher


 

Wie machen die das?

An der Giebelfassade kam unser ausgereiftes Rasterbildverfahren zum Einsatz. Dabei wird das Motiv von uns digital in ein Streifenraster übertragen, welches dann mit einer Schablonentechnik an die eigentliche Wand gebracht wird. Das Ergebnis ist als optische Täuschung zu verstehen: Je nach Stärke der Linien erscheint der entsprechende Bildteil dunkler oder heller, obwohl nur ein Farbton in gleichbleibender Intensität aufgetragen wird.

Eine der Ähren hoben wir mit klassischer Schablonen-Malerei und einem angedeuteten Schatten plastisch hervor.
Das Treppenhaus gestalteten wir innen wie außen mit einer ähnlichen Schablonentechnik, die schärfste Kanten und Linien auf zum Teil sehr strukturierten Putz erzeugt. Eine Technik, die wir in jahrelanger Entwicklung perfektionierten. So sind "laserscharfe" Linien auf Strukturputz möglich.

 

Nur möglich mit den richtigen Partnern

Für unseren anspruchsvollen Motive und Projekte braucht es auch hochwertige Produkte. So arbeiten wir seit vielen Jahren eng mit den führenden Farbherstellern zusammen um unseren Kunden die beste Material-Qualität und -Stabilität bieten zu können.

Gerade im Bereich der Beschichtung von Blechfassaden erreicht man nur mit den modernsten Produkten die gewünschte Farbechtheit und Haltbarkeit. Wir erzielen mit einer Beschichtung vor Ort einen gleichwertigen Farbauftrag wie die Beschichtung, welche bereits industrieseitig auf die entsprechenden Elemente aufgebracht wurde.

 

Betonfassade (treppenhaus)

BLECHFASSADE

Material
Sichtbeton

Beschichtung
Reinacrylat

Farbtöne
1 Farbton nach NCS

Arbeitsdauer
10 Werktage

Fläche
550 m²

Material
Trapezblech Kingspan

Beschichtung
Mehrkomponentenlack

Farbtöne
3 Farbtöne nach NCS

Arbeitsdauer
30 Werktage

Fläche
600 m²


Kunde
Bayer AG

Fotos
Strauss & Hillegaart GmbH

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Schabloniertes Rasterbild auf Putz/Trapezblech
Klassische Wandmalerei

 

Plattenbau macht ne große Welle am See!

Wir machen Welle

 

Für dieses Projekt in Senftenberg brachen wir nicht nur einen Rekord, sondern erhielten zudem in der 2015er Edition des Deutschen Fassadenpreises eine weitere Auszeichnung in der Kategorie Förderpreis. In der Jurybegründung heißt es: 

"Das 1976 erbaute, elfgeschossige Hochhaus der kommunalen Wohnungsgesellschaft in Senftenberg versperrt den Blick auf den dahinterliegenden See. Die nach einer Idee der Künstlergemeinschaft Strauss + Hillegaart aus Cottbus realisierte Farbgestaltung lässt keinen Zweifel offen: Dahinter muss Wasser sein. Vorgegaukelt wird das dem Beobachter durch eine abstrahierte Wasserwelle.

Dafür wurde das Foto einer Welle in 3.000 Pixel zerlegt und jedem einzelnen Punkt eine Farbnummer von 1 bis 18 zugeordnet. Da keine Standardfarbkarte eine solche Reihe gleicher Abstände in Helligkeit und Buntheit wiedergeben kann, hat die Brillux- Farbmetrik auf der Basis von 8 Referenzfarbtönen eine 18-teilige Farbtonreihe entwickelt. Die plastische Bewegung des flüssigen Elements wurde vor Ort mit einem Schablonenraster und Silikat-Finish 1811 umgesetzt."

Es werde Licht


Um die Welle auch bei Nacht weithin sichtbar zu machen arbeiteten wir mit dem Lichtdesigner Stefan Restermeier zusammen, um eine LED-Welle zu schaffen. Diese schaltet sich bei Dämmerung automatisch ein und beleuchtet sanft die Umgebung. So ist die BIG WAVE auch im Dunkeln über die Stadtgrenzen hinaus zu sehen. 


Kunde
KWG Senftenberg

Partner (LED)
leuchtstoff*

Fotos
Florian Bröcker
Markus Hillegaart

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
mineralische Farbe auf WDVS (Wärmedämmverbundsystem)

Presse
DBZ
Bauhandwerk
Deutscher Fassadenpreis 2015

Preisverdächtig!

Von Grau zu Grün

Aufgabenstellung bei diesem Projekt war, Unstimmigkeiten im Erscheinungsbild der Anlage integrativ zu retuschieren und das Corporate Design des Auftraggebers harmonisch einzubinden. Der nördliche Teil der Anlage wird dabei von Grüntönen dominiert, der südliche Teil von Grautönen. Nach unzähligen Farbtests wurde eine

harmonische Farbreihe aus 54 Abtönstufen aneinandergereiht, die einen Farbverlauf ergeben. Das menschliche Auge kann die geringen Unterschiede zwischen den Farbnuancen nicht mehr wahrnehmen. Im Jahr 2003 gewann diese Gestaltung den deutschen Fassadenpreis.

Dieser Industriebau ist ein funktionaler Zweckbau, der in seiner Dimensionierung in der Höhen- und Längsentwicklung starken funktionalen Zwängen unterlag. Im wahrsten Sinne farblos wirkten die unendlich einheitlichen Betonoberflächen. Dominanz in der Farbwirkung erzeugten nur die metallischen Verkleidungen als grüne Bauteile, bei denen eine hohe Kontrastwirkung ablesbar wurde.
Im Sinne einer farblichen Harmonisierung und Corporate Identity für die Firma haben die Architekten/Farbgestalter eine 54-teilige Farbtonreihe entwickelt und damit die Betonoberflächen in 50 cm breiten Segmenten farblich beleuchtet.
Dadurch ergibt sich eine Aneinanderreihung von Farbtönen und damit ein optischer Farbverlauf, der dazu beiträgt, das die einzelnen Gebäudeteile visuell zusammengeführt werden und insgesamt als Einheit wirken. Es ist ein Industriebau, der nicht unnötig farblich überfrachtet oder „verhübscht“ ist, der damit ein gutes Beispiel darstellt, groß dimensionierte Bauteile sensibel farblich zu behandeln mit angenehmer gestalterischer Wirkung.
— Jurybegründung Deutscher Fassadenpreis ´03

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acryl- Farbbeschichtung auf Beton

Objekt
Industriebau

 
Projekt mit Happy End

Happy End in der Schweiz

Was braucht man zum Glück? Mit dem Zürich Pavillon „Happy End - Auf den Spuren des Glücks“ wurde diese Frage thematisiert. Für eine spannende Reise durch sieben Erlebnisräume haben wir die Umsetzung eines informativen Leitsystems auf Strukturputz, Betonestrich und Stoff übernommen. Wunsch des Architekten war,

die Materialität in den Vordergrund zu stellen und alle ausstellungsspezifischen Inhalte direkt auf dem Baukörper auszuarbeiten. Hier kam erstmals unsere spezielle Fassaden-Beschriftungstechnik zum Einsatz. Nur so konnten wir auf einem sehr stark strukturierten Putz messerscharfe Buchstaben abbilden. 


Leistungsphasen
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acrylfarbe auf Strukturputz

Objekt
Ausstellungsgebäude
Pavillonbau

 
Pücklers Blick

Draussen zuhause

Fürst Pückler ist eine herausragende Persönlichkeit der Cottbuser Geschichte und wurde von uns in einer Wandbild-Trilogie im Herzen der Stadt verewigt. Die überdimensionalen Fassaden geben interessante Einblicke in historisches

Wohnumfeld und zeigen den „Gartenfürst“in drei wichtigen Lebensphasen. Original-Bildmaterial der Nachfahren Fürst Pücklers diente als Grundlage für diese Collagen der Zeitgeschichte, die durch viele kleine Details immer wieder neue Einblicke gewähren. 


Die Schönheit des Vergangenen

Überdimensionale Wandbilder sind ein ideales Medium um interessante Momente und Situationen darzustellen, die in diesem scheinbar „eingefrorenen“ Zustand mit der Umwelt interagieren. Uns inspirierte die Schönheit des Vergangenen in Form von offensichtlich benutzten Wohnräumen in denen ein Sammelsurium von historischen Möbeln, Gemälden und technischen Geräten zu entdecken ist. Aus der Grundidee, das Innere Wohnumfeld nach außen zu kehren, entstanden unterschiedliche Entwürfe, die mit einfachen Ornamenttapeten begannen und mit kompletten Ausschnitten aus Wohnsituationen endeten.

Es war verblüffend zu erkennen, um wie viel interessanter die Bildaussagen wurden, je mehr Fehlstellen und Abnutzungserscheinungen eingearbeitet wurden. Historische Portraits des Fürsten Hermann von Pückler, die ihn in unterschiedlichen Phasen seines Lebens zeigen, bilden die lokalen Bezugspunkte.  Fürst Pückler altert von Bild zu Bild und gewinnt dabei immer mehr an Ausdruck. Werk und Leben des Fürsten Pückler zeigen auf beeindruckende Art und Weise, welche Wirkung Multikulturalität und globales Denken schon vor über hundert Jahren hatte. Wir sollten uns ein Beispiel nehmen!


Wenn der letzte Schleier fällt...

Das Projekt begann im August 2010 mit der Präsentation der ersten Entwürfe. Man einigte sich daraufhin ziemlich schnell auf eine Gestaltungsrichtung und begann mit der Ausführungsplanung zum Mai 2011. Vor den Augen der Öffentlichkeit durch Planen versteckt, begann am 2. Mai 2011 die schweißtreibende Arbeit an den drei Wandbildern. Schicht für Schicht wurden die unterschiedlichen Bildelemente von hinten nach vorn aufgetragen. Dabei kamen unterschiedliche Arbeitsgeräte wie Pinsel, Farbrolle und Spritzpistolen zum Einsatz. Die Wahl des Arbeitsgerätes hängt unmittelbar mit dem gewünschten Bildeffekt zusammen. Einige Teile des Bildes

verlangen nach Pinselstrichen, andere nach glatten, gespritzten Farbverläufen. Im Grunde handelt es sich bei diesen Wandbildern um Bildcollagen die nach einem festgelegten Ablaufplan auf die Wände übertragen werden. Die einzelnen Farbtöne werden digital von dem Originalentwurf eingemessen und bemustert. Erst durch diese Vorgehensweise ist es möglich, ein hohes Maß an Originalgetreue sicherzustellen. Die große Schwierigkeit besteht darin, überdimensionale Wandbilder zu erarbeiten und die durch die Gerüstplanen verborgene Fernwirkung zu erahnen. Es erfordert ein hohes Maß an Phantasie und Erfahrung hierbei die Übersicht zu behalten. 


Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
mineralische Farbe auf WDVS (Wärmedämm- Verbundsystem)

Objekt
städtisches Mietshaus


 
Running Gag

Fair Laufen


Dieses Farbkonzept ging als Gewinner eines Wettbewerbs hervor und verbindet höchst unterschiedliche Gestaltungsideen miteinander. Zum einen werden Komponenten illusionistischer Malereien eingearbeitet, zum anderen zieht sich ein Band verschiedenartiger Rot-Nuancen um das Gebäude. Diese Gestaltung veredelt den vormals betont monoton erscheinenden Strukturputz, und fordert seine Betrachter geradezu zum Entdecken anderer, neuer Perspektiven heraus.


Leistungsphasen
Entwurf

Technik
3D-Rendering

Objekt
Sporthalle

 
Schulfassade macht auf Sinus

Eine besondere aufgabe

Das Architekturbüro mayerwittig aus Cottbus beauftragte uns unlängst mit dem Entwurf einer ausgeklügelten Fassadengestaltung für die Ulrich von Hutten Oberschule in Frankfurt/Oder. Wir orientierten uns bei unserem Entwurf an den von den Architekten formulierten Vorgaben:

 

 

„Die drei sozial geprägten Leitgedanken des Entwurfs sind die Schaffung eines zentralen Begegnungsraumes und Treffs mit übergreifender Einbindung des Praxiszentrums, die Erzeugung eines neuen Schulgefühls durch Transparenz, Offenheit und Möglichkeiten zur Interaktion und der Entwicklung von Identität und Selbstwertgefühl Raum geben.“

der Entwurf

Wir entschieden uns für einen Entwurf, der natürliche Materialien aufgreift und unsere Rasterbild-Technik zitiert. Angelehnt an von Huttens Tätigkeit als Gelehrter und Schriftsteller sollte das Buch ein zentrales Element in unserem Entwurf werden. Die übereinander „gestapelten“ Fassadenelemente aus naturbelassenem Holz

symbolisieren somit einen gigantischen Bücherstapel. Die kreisrunde Welle dagegen steht für das Wissen, welches an einer Berufsschule gelehrt wird. Von diesem (Mittel-)Punkt ausgehend erweitert es sich jeden Tag- ähnlich der Welle nach einem Steinwurf in einen See.

Wellenspiele

Durch die dreidimensionale Gestaltung verändert sich der Anblick der Fassade ständig. Sei es der Betrachter, der seinen Standpunkt ändert oder die Sonne, die mit einem immer neuen Schattenwurf die Fassade verändert. Zusätzlich zur Fassadengestaltung

entwarfen wir mehrere Variationen eines Logos für die Schule, welche optional auf der Fassade angebracht hätten werden können. Leider wurde diese Fassadengestaltung beim endgültigen Entwurf des Architekturbüros aus verschiedenen Gründen nicht aufgegriffen.

 

Logoentwicklung

Auch bei dem endgültigen Logo-Entwurf orientierten wir uns an einer Welle. Ähnlich wie die Fassadengestaltung sollte auch hier das Wissen symbolisiert

werden, welches auch nach dem Schulbesuch weiter wächst. Frei nach dem berühmten Ausspruch von Ulrich Hutten: 

„Oft große Flam von Fünklin kam.“

Systeex Headquarter
 

VORHER: Graue Maus im Industriegebiet ?

Das Gebiet rund um den Mainhafen Hanau ist eines jener unscheinbaren Wirtschaftszentren, in denen sich hochspezialisierte Industrie gern in schmucklosen Zweckbauten versteckt. In Letzterem war auch die Firmenzentrale von Systeex, dem Experten für Montage und Wartung von Brandschutzanlagen, untergebracht. Während Systeex mit seinen gefragten Sprinkleranlagen und 16 Standorten für spritziges Unternehmertum steht, glich der Hauptsitz in Hanau eher einer grauen Maus.

Witterungsbedingte Fassadenschäden und reichlich Grau auf schier endlosen Wänden boten beste Voraussetzungen, um mit wenig Aufwand viel zu bewirken. Dank einer cleveren Gestaltung sollten teure Umbauten vermieden und zugleich Markenidentität gestiftet werden: Das Gebäude selbst zum weithin sichtbaren Aushängeschild – und Angestellten wie Besuchern eine visuelle Freude – zu machen, das war das Ziel der Fassadensanierung mit Farbkonzept und Grafik.

VORHER

NACHHER

 
 

IDEEN: Um die ecke DENKEN!

Zunächst ging es an die Analyse von Corporate Design und Firmenlogo. Ausgehend von einfarbigen Konzepten wurde schnell klar, dass sich die Architektur des Hauptgebäudes dafür anbot, die Geometrie des Firmenlogos und die Farbgestaltung der Geschäftsausstattung aufzunehmen.

Orange, Anthrazit und Grau sollten dabei tonangebend sein, der über mehrere Stockwerke aufgezogene Systeex-Schriftzug der Fassade Spannung verleihen. Durch Kontraste, farblich abgesetzte Elemente und die räumliche Integration der Hausecke wurde das Gebäude selbst zum dreidimensionalen Firmenlogo.



 

ENTWÜRFE FÜR das Hauptgebäude

Die wellblech-artigen Fassadenelemente an der Hausecke machten dem doppelten “E” des Firmenlogos Platz. Wie dem Namen selbst verleiht es nun auch dem Hauptquartier Markanz und Markenidentität.

Nach Durchsicht verschiedener Varianten fiel die Wahl auf eine horizontale Lamellenstruktur, die die Fassade stärker strukturiert und den stattlichen Font filigraner wirken lässt.

 

ENTWÜRFE FÜR Nebengebäude

Der Werkstattbereich auf dem Firmengelände wurde ebenfalls einer Frischekur unterzogen. In markantem Systeex-Orange gehalten, kam ein einfaches Leitsystem und großes Wasserzeichen

in Form eines Wassersprinklers zum Einsatz. Das Tor durfte ausnahmsweise grau bleiben. So prägt das Corporate Design das Firmengelände auch in der Tiefe.

 

DAS KERNPRODUKT ALS Wandbild

Den buchstäblichen Abschluss des Fassadenkonzeptes bildet eine optische Täuschung, die dem Thema Sprinkleranlage einen humorvollen Twist gibt. So schauen Mitarbeiter und Besucher im Hof nicht länger auf eine karge Brandschutzmauer, sondern auf

ein haushohes Testlabor für Riesensprinkler. Sollte es einmal auf dem Firmenparkplatz brennen, ein Systeex-Sprinkler wäre zur Stelle.

 
 

Ausführung

Für die Umsetzung der Fassadengestaltung wurden schließlich die Spritzpistolen aus dem Halfter gezogen und riesige Schablonen angebracht. Mit anderen Worten wird hier alles von Hand gemacht. Das Ergebnis: ein fotorealistisches Wandbild mit beeindruckenden Dimensionen.



Kunde
Systeex Brandschutzsysteme GmbH

Fotos
Strauss & Hillegaart GmbH

Leistungsphasen
Entwurf, Farbkonzept, Ausführungsplanung und
Ausführung vor Ort

Technik
Schabloniertes Rasterbild auf Putz

Team
Markus Hillegaart
Thomas Strauss
Phillipp Kast
Karsten Jesse
Dirk Hiekel
Michael Herrmann
Alexander Lehmann

 
Technologiezentrum Neuss

Kopf in den Wolken?

Dieses Thema haben wir für unterschiedliche Bereiche das TZG umgesetzt. Durch jede Etage führt ein Wolkenband, welches für angenehme Stimmung sorgt. Unternehmer und deren Geschäftspartner haben nun aus vielen Perspektiven einen freien Blick.

Der Umbau eines alten Stadthauses in Neuss sowie die geplante Umnutzung als Technologiezentrum, verlangten nach viel frischem Wind und einem modernen Gestaltungskonzept. Der Blick zum Himmel beflügelt Menschen immer wieder, Ideen größer zu denken, grenzenlos und visionär zu arbeiten.


Kunde    
TZG Neuss

Partner   
PPM GmbH

Fotos
Strauss und Hillegaart GmbH 

Kategorie
Fassadenbeschriftung
Rasterbilder

Leistungsphasen
Entzwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acrylfarbe und Vinylfolie auf Trockenbau und Glas

Objekt
Bürohaus, Stadthaus, Glasfassade

 
Tierpflegerin gesucht!

ES SIND TIger in der STadt

Der Cottbuser Tierpark gehört neben dem Branitzer Park zu DEN touristischen Anziehungspunkten der Stadt. Trotzdem kann der Park ohne Sponsoren und dem Förderverein kaum überleben. Mit letzterem entwickelten wir ein stadtweites Werbekonzept um zwei riesige Wandbilder, die nun dauerhaft für den Tierpark werben sollen.
 

Um einen wahren Hingucker zu schaffen, entwickelten wir das leicht provokante Motiv der fleißigen Dame, die einem Tiger bei der Streifenpflege hilft. „Tiger Lily“, wie sie von den Cottbusern getauft wurde, erregt seit ihrer Entstehung an der Bahnhofsstraße Ecke Berliner Straße (einem Dreh- und Angelpunkt im innerstädtischen Verkehr) viel Aufmerksamkeit. Mit Erfolg, wie man hört. Die Besucherzahlen steigen seitdem jährlich an.


Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Klassische, schablonierte Wandmalerei

Urlaubsgrüße

Klaus am Strand 

Gerade in größeren Wohngebieten ist es sehr spannend, bildhafte Geschichten zu erzählen und somit für ein freudiges zwischenmenschliches Klima zu sorgen. Dieses Wandbild stellt den Straßennamen „Sonnenschein“ in direkten

Bezug zum Lebensgefühl der Menschen. Wer am „Sonnenschein“ wohnt, hat demzufolge jeden Tag Sonnenschein, kann ruhig mal Urlaub zu Hause machen und fühlt sich wohl in seiner Umgebung. 


Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acrylfarbe auf WDVS

Objekt
Städtisches Mietshaus, Giebel-Fassade

 
Vorsicht: Kletternde Elefanten

"Komm hoch, die Aussicht ist herrlich."

Sinkende Besucherzahlen und steigende Kosten bescherten dem Cottbuser Tierpark eine sorgenvolle Zeit. Ohne Sponsoren und dem rührigen Förderverein könnte sich das touristische Highlight in Cottbus kaum über Wasser halten. Wir folgten dem Notruf des Fördervereins und schufen zwei Werke, welche die Cottbuser wieder daran erinnern sollen, dass sie einen wunderschönen Tierpark direkt in der Stadt haben.

Besucher der Stadt sollten aber ebenso auf diesen schönen Ort aufmerksam gemacht werden. Weil aber "normale" Reklame nicht unser Ding ist, haben wir auch hier wieder mit einem Schmunzeln entworfen und die beiden Elefanten in eine außergewöhnliche Situation gebracht. Wieder entstand so eine Wegmarke an einer der Cottbuser Hauptachsen, die jedem Besucher ins Auge fällt. Übrigens steigen seit einiger Zeit die Besucherzahlen im Tierpark.