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30.000 gemalte Punkte - Was für ein Zahnarzt!

punkt für punkt für....

Für diese Zahnarztpraxis am Kurfürstendamm in Berlin entwickelten wir zwei Wandmotive, die man nur aus bestimmten Blickwinkeln unverzerrt erkennen kann. Verlässt man die ausgesuchten Sichtachsen, so verzerren sich die Motive auf ungeahnte Art und Weise und in unterschiedlich wahrnehmbaren Geschwindigkeiten.

Das abstrakte Punktraster sorgt dafür, dass auch die verzerrten Bildbereiche eine eigenständige Ästhetik besitzen. Diese Art von Bild-in-Bild Funktion ist in dieser Form weltweit einzigartig und wird es wohl aufgrund der technisch-künstlerischen Komplexität auch bleiben.

 

Meinungen

Schon bei der Eröffnung unserer Praxis vor einigen Jahren war klar: Die beiden Tänzer sind einfach ein Kunstwerk. Noch heute ist fast jeder Patient, der zum ersten Mal die Praxis betritt, begeistert. Auch meine Kollegen empfinden das Motiv immer noch als spannend und aktivierend. Wenn ich die beiden (aus dem richtigen Blickwinkel) sehe, möchte ich manchmal gern mittanzen.
— Dr. Ziegler / Inhaber KU64
 
 
Ich freue mich einfach wenn ich aus dem Fahrstuhl komme. Denn hier oben scheint immer die Sonne. Selbst an sehr grauen berliner Tagen kriege ich hier gute Laune. Ein sehr gutes Arbeitsklima.
— Ina Reichert / Mitarbeiterin
 

360°-Rundgang


Leistungsphasen
Entwurf mit Graft
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
PU- Farbe und Vinylfolie auf Gipskarton

Objekt
ärztliche Praxis
 

 
Anamorphotische Fassadendämmung

EIn Objekt, 3 Sichtachsen

Für die Agentur Raumprobe in Stuttgart entwickelten wir ein Ausstellungsstück um unsere Möglichkeiten der Fassadengestaltung darzustellen. Wir fanden es phaszinierend, ein Fassadenstück zu zeigen auf dem man in unterschiedlichen Winkeln 3 verschieden Motive erkennen kann.

Es handelt sich hierbei um ein speziell geschnittenes Stück Wärmedämmung, welches mit Epoxidharz verfestigt und beschichtet wurde. Die Skulptur wurde 3D geplant und danach handwerklich umgesetzt. Wie das ganze funktioniert, sehen sie um unteren Teil.

 

Video: Entwurf

 

Die Umsetzung

Der Entwurf wurde aufwendig in eine Strichrastergrafik umgewandelt und als Maskierungsschablonen umgesetzt. In mehreren Schritten wurden die 3 Motive per Lackierpistole aufgebracht.

Dabei bedienen wir uns einem Spezialverfahren, welches ein höchst präzises Arbeiten selbst auf sehr rauen Oberflächen ermöglicht. Die hier verwendete Rasterbild-Technik bedient sich einer optischen Täuschung.

 

VIDEO: Making of


Kunde
Strauss & Hillegaart GmbH, Eigenentwicklung
Für Raumprobe Stuttgart

Renderings
Strauss & Hillegaart GmbH

Objekt
Styroporkörper, geschnitten

Beschichtung
Härtung durch Epoxidharz und Sandstreuung
Beschichtung mit Acrylfarbe
 


Bayer in Dormagen - Unsere Rastertechnik auf Faserzement
 

funktional, sachlich, schmucklos?

Die Bayer AG plante im Chempark Dormagen einen Neubau zur Betriebszentrale. Ein schlichtes, zweistöckiges Gebäude mit der Option auf Aufstockung sollte entstehen. Funktional, sachlich und schmucklos wie die Gebäude in der Umgebung. Schnell erkannte man allerdings das Potential, eine "Oase" in dem industriellen Umfeld zu schaffen. 

Nachdem in der 100jährigen Geschichte des Chemparks nur zaghafte Versuche unternommen wurden, auch ästhetisch ansprechende Designs für Gebäude zu finden, sollte hier eine Pioniertat vollbracht werden. Die Bayer-Projektleiter wünschten sich ein angenehmes Äußeres für ihre neue Zentrale und nicht zuletzt für ihre Mitarbeiter.

 
 

Fazit

Natur statt Sachlichkeit

Wir überzeugten unsere Auftraggeber davon, eine grüne Insel im Industriegebiet zu schaffen und das Aussergewöhnliche hervorzuheben anstatt es zu verstecken. Dafür entwarfen wir ein Design basierend auf einer wunderschönen Makro-Aufnahme eines Kornfelds. So konnten wir den Zweck des Gebäudes auf seiner Fassade zitieren. Zudem konnten wir so den Wunsch nach einem aktivierenden Anblick besser erfüllen und eine optische Verbindung zum nicht weit entfernten Gebäude A529 schaffen.

Die Zusammenarbeit mit Strauss & Hillegaart gestaltete sich wirklich professionell und unkompliziert. Wir freuen uns, dass sich der mutige Entwurf durchgesetzt hat. Das Gebäude ist wirklich zu einem Blickfang geworden und wird von Besuchern und Kollegen gleichermaßen positiv aufgenommen.

Dr. Michael Ruther / Manager Bayer Crop Science

 

 
 

Kosten und Nutzen Analyse

Fakten



 

Kosten

Werbewirkung

Kunde
Bayer AG

Fotos
Strauss & Hillegaart GmbH

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Schabloniertes Rasterbild auf Trapezblech

Material
Eternit Elementa - Faserzement

Beschichtung
Mehrkomponenten Lack

Farbtöne
4 Farbtöne nach NCS

Arbeitsdauer
30 Werktage

Fläche
650 m²



Belgrad - Hotel "Old Mill"
 

Historie & DESIGN

Als eines der ersten Designhotels einer Hotelkette in Serbien kommt dem Radisson Blu-Hotel „Old Mill“ in Belgrad eine Vorreiterrolle zu. Die Berliner Architekten von GRAFT stellten sich der Herausforderung der schwierigen historischen Situation in der Belgrader Innenstadt: Neues sollte geschaffen werden, ohne alte Substanzen vollends verschwinden zu lassen. So kam es beim Bau des „Old Mill“ auf eine Melange aus Historie und zeitgenössischem Design an.

Am Standort einer alten Dampfmühle aus dem 19. Jahrhundert, die einen Großteil der Stadt lange Zeit mit Energie versorgte und dann einem Feuer zum Opfer fiel, wurde ein besonderes Vorhaben umgesetzt. Die erhaltenen Grundmauern und historischen Überbleibsel des Gebäudes wurden abgetragen und mit größter Sorgfalt erneut errichtet und in das nun herrschende Gebäudeensemble eingefügt. Im Interieur sollte sich die historische Substanz wiederfinden, ohne einen Eindruck von negativem Konservativismus aufkommen zu lassen.

 

 

MAKING OF:

 

SPIEGEL IN DIE VERGANGENHEIT

Unterstützend zum Design der einzelnen Hotelzimmer, welches einer modernen Linie folgt und die Historie des Gebäudes in der Auswahl der verwendeten Materialien widerspiegelt, wollten wir gemeinsam die Geschichte des Hotels erzählen. Trotz modernstem Look soll dem Besucher bewusst sein, wo er sich befindet. Das „Wann“ allerdings soll vor den Augen des Betrachters verschwimmen. 

Wir zeigen also in einer Art Spiegelung des Hotelzimmers Bestandteile der alten Mühle, als dieses Gebäude noch unerlässlich für die Energiegewinnung der Stadt war. In einer zweiten zeitlichen Ebene wachsen allerdings Bäume und weitere Pflanzen in das Zimmer hinein- ein Hinweis auf die lange Zeit, in der die Alte Mühle als Ruine überwuchert wurde. 

Meinung der Macher

Foto: Pablo Castagnola

"Wir waren von Anfang an von der Frische, Professionalität und der optimistischen Can-Do-Mentalität von S+H begeistert. Mit ihrer Arbeit lassen sich unsere szenografischen Konzepte hervorragend vervollständigen. Wir empfehlen sie daher oft weiter. Strauss & Hillegaart haben uns in der Vergangenheit außerdem sowohl während unserer Gastprofessur an der RWTH Aachen als auch bei unseren aktuellen Biennale Aktivitäten unterstützt. Ihre Bereitschaft, mit ihren Beiträgen auch einen kulturellen Mehrwert zu schaffen, rechnen wir Ihnen hoch an." 

- GRAFT-Gründungspartner: 
Thomas Willemeit, Wolfram Putz, Lars Krückeberg (v.l.n.r.)

 

 

30.000 Streifen

Wir entschieden uns für die Umsetzung der über 240 Wandbilder in den Zimmern und den riesigen Motiven in der Business-Lounge für unser, zum Patent angemeldeten, Rasterbild-Verfahren. Dabei wird per Schablonen-Technik ein Bild auf die vorbereitete Sichtbeton-Wand aufgetragen. Dieses Bild wiederum besteht einzig aus Linien, welche erst mit wachsendem Abstand zur Wand ein Motiv offenbaren. Hintergrund dieses Effekts ist eine Art Überlistung des Hirns, welches meist nur Anhaltspunkte benötigt und fehlende Bildelemente „hinzurechnet“.

Die Vorteile liegen auf der Hand: von Nahem betrachtet bietet sich dem Betrachter ein interessantes, abstraktes Muster. Erst mit etwas Abstand betrachtet erschließt sich das Motiv und somit auch der „Kniff“ des gespiegelten Zimmers. Durch die Wahl der Farbe des Rasterbildes, welche im selben Ton gehalten wurde wie der verwendete feinporige Sichtbeton, wird eine Balance zwischen stilprägenden Element und zeitloser Grafik geschaffen, die nicht ständig nach Aufmerksamkeit verlangt.



 


Leistungsphasen
Entwurf mit Graft Berlin
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Schabloniertes Rasterbild auf Sichtbeton

Presse
Lausitzer Rundschau

 
Der Wasserspender für eine ganze Stadt

Die Sanierung eines Wasserturms!

 

Beton-Gigant mit Witterungsschäden an der Fassade

Der Germersheimer Wasserturm: seit 1962 schaut dieses beeindruckende Beton-Gebäude über die Stadt in Rheinland-Pfalz. Mit seinen fast 60 Metern ist er das höchste Gebäude der Stadt und somit eine besondere Landmarke und Eyecatcher für Bewohner und Besucher. Der große Industrie-Designer Friedrich-Ernst von Garnier verpasste dem Infrastruktur-Gebäude seine letzte farbliche Beschichtung. Doch nach fast 30 Jahren Wind und Wetter war das markante Rauten-Muster des Fassaden-Künstlers verwittert und ausgeblichen. Auch die Beton-Fassade selbst war angegriffen und benötigte dringend eine Sanierung. 

Der Wasserturm bis 2017

 

Wir haben Das richtige Motiv für ihren Turm!

Für die Stadtwerke war es zwar kein Problem Firmen zu finden, die Beton und Putz erneuern und sanieren, doch für die Fassaden-Gestaltung fehlte auch nach mehreren Design-Wettbewerben die zündende Idee. Über Umwege landeten die Stadtwerke so bei unserem Unternehmen. Natürlich sagten wir zu und begannen sofort mit der Suche nach einer geeigneten Fassaden-Gestaltung für eine solch wichtige Landmarke. Auffällig sollte das Motiv sein, aber nicht überpräsent. Eine Botschaft sollte die Gestaltung transportieren aber nicht nach einmaligen Betrachten langweilig werden. Der Turm sollte touristisches Highlight sein aber auch zur Identifikation mit der Stadt und den Stadtwerken beitragen. 

Verschiedene Techniken führen zum Ziel

Wir wollten unbedingt die charakteristische Form des Turmes einbinden und kamen so schnell auf die Idee mit dem Wasserglas und einer wichtigen Botschaft: In Deutschland bedeutet Leitungswasser gleich Trinkwasser. Ein stiller Luxus, an den wir uns so sehr gewöhnt haben, dass wir fast vergessen haben, wie wertvoll die Arbeit der Stadt- und Wasserwerke der Republik sind! An einem Industrie-Gebäude diesen Ausmaßes und Typs benötigt es Fingerspitzengefühl und das richtige Material. So arbeiteten wir auch hier wieder mit den führenden Bauchemie-Herstellern zusammen um den am längsten haltbaren Farbauftrag zu gewährleisten. Wir setzten unser ganzes Repertoire an Techniken ein - Rasterbild-Technik, Schablonentechnik und klassische Wandmalerei kamen zum Einsatz um dem Wasserturm seinen neuen Anstrich zu verpassen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und kommt auch in der Bevölkerung gut an. 

 
 
Das sah ja nun wirklich nicht mehr gut aus mit dem ausgewaschenen Anstrich. Aber jetzt guckt man immer mal wieder hin und freut sich. Besonders die riesige Zitrone sieht doch toll aus, nicht?
— Walter R. (Anwohner und Bauzaunkiebitz)
 

Projekt 220
Wasserturm in Germersheim

Kunde
Stadtwerke Germersheim

Gebäudetyp
Wasserturm


Leistungsphasen
Farbkonzeption
Farbgestaltung
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Rasterbild
Wandmalerei

Materialien
Feinputz
Elastik Fassadenfarbe

Fläche
2000 m²

DFB Fußballmuseum in Dortmund
 

"Er macht ihn!! MARIO GÖÖÖÖTZE!!"

Über 34 Millionen Menschen sahen allein im deutschen TV das Siegtor für die Deutsche Nationalmannschaft im WM-Finale 2014. Was für ein großer Moment der deutschen Fußballgeschichte. Einer, der unbedingt für die Ewigkeit festgehalten werden musste. Wir bangten selbst bei diesem großen Moment der deutschen Fußballgeschichte mit und waren daher umso erfreuter über die

Zusammenarbeit mit dem Berliner Architekturbüro Triad Berlin. Im brandneuen Deutschen Fußballmuseum in Dortmund sollte ein spektakuläres Rasterbild aus unserem Hause die Wände zieren. So konnten wir selbst noch einmal die WM-Helden hochleben lassen und die wichtigsten Szenen quasi "in Stein meißeln" (am meisten Spaß machte uns natürlich der enttäuschte Lionel Messi). 

 
 

Technik: Betonlasur und Wandbild

 

1. Beton transparent färben mit Betonlasuren.
Um Beton transparent zu beschichten und die Betonsichtigkeit zu erhalten, stellen wir eigene Lasuren her. Eine Lasur besteht grundsätzlich aus einem transparenten Bindemittel in das Pigmente in trockener oder flüssiger Form eigemischt werden. Je nach Pigment kann die Verteilung variieren.

 
 

2. Gleichmäßiger Auftrag auf den Beton
Lasuren können nur schwer gleichmäßig aufgetragen werden. Das Ergebnis ist meist ein fleckiger Effekt. Selbst wenn dieser gewünscht ist, ist es schwer das Endergebnis zu kontrollieren. 

3. Viele Arbeitsgänge
Wir lösen dieses Problem durch die hohe Transparenz der Lasur. Das hat zur Folge, dass der Beton bis zu 10 mal beschichtet werden muss. Das klingt erstmal verrückt, jedoch ist dadurch eine sehr feine Nuancierung möglich.

 
 

4. Erfolgskontrolle
Jeder Arbeitsgang kann komplett deckend aufgetragen werden und färbt den Beton nur sehr leicht. Die endgültige Deckung kann nach jedem Anstrich begutachtet werden. Mit Hilfe eines Spektralphotometers können wir die Helligkeit und die Zielfarbe messen und die Differenz bestimmen.

 
 

Betonlasur, Markus Hillegaart, Lionel Messi ;-)!


Kunde:      
Deutsches Fußballmuseum

Partner:
Triad Berlin

Fotos:
Strauss & Hillegaart GmbH

Fotos der WM:
DFB Fußballmuseum

Leistungsphasen:
Entwurf mit Triad Berlin,
Ausführungsplanung,
Ausführung vor Ort

Technik:
Schabloniertes Rasterbild
Betonlasur in Acryl
Übertragung mit Acrylfarbe auf Sichtbeton

 

EASA Staff Walls
 

Das Vorhaben

Ohne ein Team aus Experten und gut ausgebildeten Fachleuten kann eine Organisation wie die EASA sicherlich nicht ihre Arbeit machen und für die Sicherheit im europäischen Luftraum sorgen. Kein Wunder, dass sich der Vorstand der Behörde entschloss, dem wichtigsten Part der EASA - den Mitarbeitern - ein Denkmal wie die STAFF WALL zu setzen. Der Entwurf des Architekturbüros kadawittfeldarchitektur

setzt so die vorher abgelichteten Konterfeis von über 1000 Mitarbeiter vor Ausschnitte der Karte Europas. Ein symbolträchtiges Vorhaben, dass sich nicht nur an die abgebildeten Mitarbeiter richtet, sondern auch an die Besucher der Behörde: „Hier arbeiten Menschen!“ soll die STAFF WALL sagen und tut das bereits eindrucksvoll beim Blick durch das glasbedachte Atrium im Erdgeschoss des neu errichteten Gebäudes.

 

Die optische Täuschung


Obwohl „nur“ Linien in wechselnder Stärke aufgetragen wurden, erscheint dem Betrachter bei größerem Abstand zur Fassade ein definiertes Bild in verschiedenen Graustufen- obwohl beim Auftragen nur schwarze Acrylfarbe verwendet wurde. Die Rastergrafik gibt dem Hirn also nur einen „Schubs“ und unser wichtigstes Organ „errechnet“ selbstständig die Zwischenstufen.

Faszinierend, oder?

Die Umsetzung

Der Entwurf wurde aufwendig in eine Strichrastergrafik umgewandelt und als Maskierungsschablonen umgesetzt. In mehreren Schritten wurden die über 2000 Porträts per Lackierpistole auf die verputzten Wände aufgebracht.

Dabei bedienen wir uns einem Spezialverfahren, welches ein höchst präzises Arbeiten selbst auf sehr rauen Oberflächen ermöglicht. Die hier verwendete Liniengrafik bedient sich einer optischen Täuschung.

 

Die Meinungen

Daniel Trappen / kadawittfeldarchitektur

Die dreiteilige STAFF WALL in den Innenhöfen des EASA Headquarters ist ein echter Blickfang und von vielen Bereichen aus zu sehen. Die darauf abgebildeten Mitarbeiter-Portraits steigern die Identifikation jedes einzelnen mit der EASA. Die Umsetzung sollte nicht zu flach, sondern auf einem abstrakten Niveau stattfinden. Die Rasterbildtechnik von Strauss und Hillegaart war dazu das geeignete Mittel der Wahl. Die sich verändernde Bildwirkung bei unterschiedlichen Entfernungen zum Objekt hat architektonisch einen großen Reiz.”

Die STAFF WALL ist ein wahrer Eyecatcher in unseren Innenhöfen und ein wichtiges Statement zur Relevanz der EASA-Mitarbeiter: sie sind der Kern dieser EU-Agentur und werden so auch symbolisch und für jeden sichtbar in den Mittelpunkt gerückt. Das hat natürlich auch eine aktivierende und motivierende Wirkung.
— Guy Readman / EASA Head of HR

Projekt 223 | EASA Staff Wall


Projektdetails

573
2283 Porträts
3473 Linien
38200 Meter

Kunde
European Aviation Safety Agency (EASA)

Partner
kadawittfeldarchitektur, Bilfinger, Brillux, Hochtief, Sto

Fotos
Strauss & Hillegaart GmbH

Leistungsphasen
Entwurf mit kadawittfeldarchitektur
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Schabloniertes Rasterbild auf Strukturputz

Presse
Mappe

Expo Shanghai - wir waren dabei!

Ein Baum für jede Bundeshauptstadt

Was ist eigentlich typisch deutsch? Und was verbindet die Deutschen mit der Natur? Zwei Fragen, mit denen sich die Architekten des Deutschen Pavillons, Schmidhuber + Kaindl, intensiv auseinandersetzten. Sie schufen den fantastischen Pavillon auf der EXPO 2010, der sich ganz dem Gleichgewicht zwischen Natur und Stadtleben widmet: „Balancity“. Doch die Frage nach mehr Balance zwischen Urbanität und Natur sollte auch im Inneren beantwortet werden.  

Gemeinsam mit dem renommierten Architekturbüro entstand das Konzept des Pavillon-Bistros: die großen Bundeshauptstädte spenden als, die Szenerie beherrschende, Bäume den Gästen Schatten und lassen so etwas wie eine Biergarten-Atmosphäre aufkommen. Dahinter kann der Blick über ein abstraktes Panorama wandern: weite Felder, Schönwetterwolken und in der Ferne einige Hügel und Berge. Im gemeinsamen Konzept treffen Natur und Stadt aufeinander um sich zu ergänzen. 

 

Wir konzentrierten uns auf die Symbolkraft der Natur in Form von Landschaft und deren Assoziationen aus Sicht eines Stadtmenschen. Für Städter entwickelt sich die Landschaft zunehmend als Rückzugspunkt zur Erholung und wird dabei idealisiert und zum Symbol für Schönheit, Reinheit und Vollkommenheit. Das grafische Konzept des Restaurants folgt dieser Strömung und spielt mit der Wahrnehmungsbereitschaft des Besuchers. Es wurden Landschaftsmotive entworfen, die sich aus den Namen der deutschen Landeshauptstädte zusammen setzten und einige Säulen des Restaurants als Baumstämme umfunktioniert.

16 Bäume aus 30.000 Buchstaben ergeben eine sogenannte anamorphotisch verzerrte Baumlandschaft. Als Anamorphose bezeichnet man Bilder, die nur aus bestimmten Sichtwinkeln erkennbar sind. In diesem speziellen Fall sind die Baumkronen so aufgebracht, dass diese nur aus zwei ausgewählten Sichtachsen unverzerrt erkennbar sind. Beim Verlassen dieser Positionen überdehnen sich diese stark und erinnern eher an ein Schattenspiel unter Bäumen. Am besten lässt sich das anhand der Foto-Galerie erkennen.

Abgerundet wird das Konzept durch ein durchlaufendes Panorama welches in der Nahwirkung aus einem feinen Strichraster besteht, aus der Ferne jedoch wie ein durchgehendes Bild erscheint. Die Raumfarben entwickeln sich zu einer Landschaft und runden den Gesamteindruck ab.

Der Besucher kann hier unterschiedliche Perspektiven einnehmen und immer wieder neue Sichtachsen und Natureindrücke gewinnen. Nach einer zwei-jährigen Planungsphase, wurden die grafischen Elemente innerhalb von 14 Tagen vor Ort mit Brillux-Fassadenfarbe aufgebracht. 

 

 
Passion trifft Handwerk. Strauss & Hillegaart sind inspirierende Partner in der Konzeption und überraschen in der Umsetzung auf der Baustelle mit großer technischer Perfektion. Maßstab, Zeit und Ort spielen keine Rolle.

Die Expo in Shanghai 2010 war eine besondere Erfahrung.
— Lennart Wiechell - geschäftsführender Partner SCHMIDHUBER

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acrylfarbe, Vinylfolie auf Gipskarton und Beton

Objekt
Restaurant, Pavillon, Weltausstellung

 
Früher war hier auch viel los

Die Milch machts....


Die ehemalige Molkerei der Stadt Guben ist heute eine Filiale der Volksbank. Unserem Kunden war es sehr wichtig, den historischen Zusammenhang des Gebäudes zu symbolisieren und als Wandmalerei visuell erlebbar zu machen. Die Menschen in der Umgebung erinnern sich gern an diese Zeit und können nun in die Vergangenheit schauen. 


Kunde:      VR Bank Guben

Grün im Klinikum
 

Küche im Grünen / Küche in Grün

Zumindest in einem sind sich Patient und Mediziner einig: Zur Genesung gehört auch das Wohlbefinden. So sollte der Patient eine möglichst angenehme Umgebung genießen können. Ein Krankenhaus gehört häufig nicht zu den Umgebungen, in denen man sich wohlfühlt. Der Medizin-Konzern Vivantes

geht hier einen anderen Weg. Mit großem Aufwand werden Bau- und Gestaltungsvorhaben umgesetzt, die die Genesung der Patienten fördern sollen. Mit der "Grünen Kantine" im Vivantes Klinikum in Berlin Friedrichshain sind wir nun auch Teil dieses Prozesses. 

Zurücktreten bitte!

Die vormals recht schmucklose und unpersönliche Kantine sollte ein Ort der Erholung sein und jeden Gast vergessen lassen, dass er oder sie sich in einem Krankenhaus befindet. Zudem sollte die neue Ausrichtung der Küche auf hochwertige Bio-Nahrung wiedergespiegelt werden. Wir entschieden uns für das Motiv einer Makro-Aufnahme einer Sommerwiese. Unterstützt von kräftigen Grüntönen fühlt man sich regelrecht auf Ameisengröße geschrumpft. Mit unserem speziellen Rasterbild-Verfahren konnten wir die Wiese als fotorealistisches Motiv auf Wände und Interieur auftragen. 

Dieses hat mehrere Vorteile: Mit nur einer Farbe kann man unterschiedlichste Tonwertschattierungen erzeugen, was die Ausführung sehr viel weniger aufwendig macht. Zudem ergibt sich der Effekt, dass sich das Motiv, von nahem betrachtet, kaum erkennen lässt. Vielmehr verschwimmt es vor den Augen des (nahen) Betrachters und kann so in den Hintergrund treten. Das ist unerlässlich für bspw. Arbeitsplätze oder Ausstellungen. Erst mit steigendem Abstand "entsteht" das Bild vor den Augen des Betrachters, was zu einem Wow!-Effekt führt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.  


Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung am Objekt

Technik
Rasterbilder / Liniengrafik auf Gipskarton und Möbeloberflächen

 

 
Hilfe! Putzpiraten & ZAHNIBALEN!!!!

Langeweile und Angst? Och, nöö!!!

Jeder erinnert sich an die Zahnarztbesuche seiner Kindheit: unpersönliche und laaaaaangweilige Wartezimmer. Untätigkeit mischte sich mit Angst vor dem Bohrer, der im schlimmsten Fall auch überall in der Praxis zu hören war. Ein Ort, den man mit Angst und Schmerz verbindet. Kurzum: das Vorzimmer zur Hölle für jedes Kind. Die Profis des Architekturbüros Graft wollten den Kindern einen Besuch beim

Zahnarzt nicht nur so erträglich wie möglich gestalten,sie wollten den Zahnarztbesuch zu einem Abenteuer machen. Im Ausbau der Zahnklinik KU64 gestalteten sie eine Abenteuerlandschaft, die jedes Wartezimmer in den Schatten stellt. Selbst beim x-ten Besuch gibt es hier immer neue Dinge und dank unserer Wand-, Boden- und Deckengestaltung auch immer neue Geschichten zu entdecken.

 

 

Gemeinsam gegen die Zahnteufel!

Mit dem Comic-Künstler Christoph Engelhardt aka Kong entwarfen wir ein wahnwitziges Szenario aus über 200 „Putzpiraten“ und „Zahnibalen“, die auf den Flächen der Klinik den Kampf gegen alles Unangenehme aufnehmen, was Kinder mit einem Zahnarztbesuch verbinden. Auf Boden, Decke und Wänden tummeln

sich Figuren wie der „Rocket Man“, der zu einem Besuch ins Weltall aufbricht oder der Tubensurfer, der sich rasend schnell auf einer Zahnpastatube fortbewegt (Yay!). Gemeinsam mit ihren kleinen Helden können die kleinen Patienten nun gegen Karies und den bösen Bohrer vorgehen.

 


Putzpiraten unbesiegbar machen!

In einem ersten Schritt wurden die Ideen und Skizzen des Künstlers Christoph Engelhard digital umgesetzt und in 3D-Renderings anschaulich geplant. Die Zeichnungen wurden anschließend mittels einer speziellen Schablonentechnik und zum Teil per Hand auf die Oberflächen aufgetragen. Danach galt es dann mit

 

komplexer Bauchemie eine haltbare und abnutzungsbeständige Oberfläche zu schaffen. Hier standen uns die Experten von BASF, Sto und AB-Polymerchemie zur Verfügung. Bis heute nehmen die Figuren den Berliner Zahnlückenträgern die Angst vorm Onkel Doktor.


hat Gar nicht gebohrt!

Die Kinder sind einfach begeistert von den Putzpiraten! Mit der durchdachten Architektur des Wartezimmers aus dem Hause GRAFT und der bunten und lustigen Gestaltung fast aller Oberflächen durch Strauss und Hillegaart kommt jedes Kind angstfrei und entspannt zu uns in die Behandlungsräume. Die Kids lieben das Toben zwischen den Grafiken und entdecken bei jedem Besuch eine neue Geschichte auf Boden, Wand und Decke.
— Dr. Ziegler / Inhaber

Leistungsphasen
Entwurf mit Graft
Ausführungsplanung
Ausführung am Objekt

Technik
Polyurethan-Farbe auf Gipskarton und Estrich

Presse
Tagesspiegel

Ich zeig dir mal wie's früher war
 

ZURÜCK IN DIE VERGANGENHEIT – HISTORISCHE FEUERWEHR IN COTTBUS

Mit polierten Uniformknöpfen und gestriegelten Schnauzbärten steht sie da, die Besetzung der ersten Cottbuser Feuerwache am Neustädter Platz. Auch wenn das alte Feuerwehr-Gebäude mit dem markanten Schlauchturm

bereits vor Jahrzehnten abgerissen wurde, erwecken wir die Floriansjünger der ersten Generation und ihre damalige Wirkungsstätte mit einem „Spiegelbild“ zum Leben.

 

Feuer und Flamme für Wandmalerei

Mitsamt der Besatzung in Lebensgröße. Dafür bedienten wir uns modernster Technik: Der 3D-Künstler Carlos Müller baute in gewohnter Akribie die alte Wache im Computer nach – die Grundlage für den folgenden Entwurf. Mit historischen Aufnahmen von 1880 näherten wir uns den ursprünglichen Gebäuden und Uniformen an. Dann vermaßen wir die Farbtöne der alten Ziegel sowie weiteren Töne aus der Umgebung und setzten alles in unserer Rasterbild-Technik um.

Der Stadtfeuerwehrverband kam mit dieser tollen Idee auf uns zu und wir waren sofort "Feuer und Flamme". Dort, wo einst die alte Wache stand, befinden sich heute nur noch vereinzelte Grundmauerreste. Allerdings bietet sich der benachbarte Giebel des neuen Parkhauses als Spiegelfläche geradezu an. Wie ein Spiegel ermöglicht das Wandbild nun den Blick in die Vergangenheit und auf das nicht mehr vorhandene Gebäude.

 
 

Jeden Tag Schatten (Sonne)

Der Auftrag

Endlich wieder Forst. Seit Beginn unserer Geschichte konnten wir immer auf die Stadtverwaltung und die Wohnungsbaugesellschaft(en) bauen, wenn es um interessante und z.T. mutige Aufträge ging. Mehr noch: unser erstes großes Wandbild schmückt (immer noch!) eine Fassade in der Innenstadt.

Die Schwarze Jule haben wir noch im Teenageralter angefertigt - eine der wichtigsten Initialzündungen unserer Laufbahn. Daher waren wir erfreut, dass uns mit einer langen Parkmauer erneut die Chance gegeben werden sollte, der Stadt unseren „Stempel“ aufzudrücken. 

 

Die Ausgangslage

Die Stadtverwaltung kam mit dem Wunsch auf uns zu, einen lange bestehenden Schandfleck in ein Highlight zu verwandeln. Eine ca. 100m lange Mauer zum Stadtpark Mitte sollte behutsam vom Graffiti befreit und clever gestaltet werden.

Ursprünglich war dieser Stadtpark ein Friedhof, was noch an der Art der Baumbepflanzungen und Wegeführungen zu erkennen ist. Ein erster Entwurf mit Zombiefiguren wurde freundlich aber bestimmt abgelehnt. Schade eigentlich ;)

 

Der Entwurf

Der zweite, dann ernst gemeinte, Entwurf allerdings traf ins Schwarze. Denn sollte ein Park nicht eigentlich als dieser zu erkennen sein? Sollte man nicht sehen, was sich hinter der zwei Meter hohen Mauer befindet? Wir entschieden uns dafür, die Mauer (halb-)transparent zu machen und die Bäume auf der anderen Seite wie durch Milchglas auf der Straßenseite abzubilden.

Nach den ersten Tests am 3D-Modell war auch schnell klar, dass sich dieses Motiv toll mit den tatsächlichen Baum-Schatten ergänzt, welche in der Abendsonne auf die Mauer fallen. Zudem findet sich der Stadtname in diesem Entwurf wider. Es passt hier einfach alles zusammen.

 

Die Umsetzung

Wir entschieden uns bei diesem Entwurf für unsere (mit einem Iconic-Award ausgezeichnete) Rasterbild-Technik mit der sich monochromatische Bilder in enormer Geschwindigkeit auf eine Fassade auftragen lassen („Wände bedrucken“ – M.Hillegaart).

Zudem bringt das diagonal angeordnete Linienraster noch eine erhebliche Dynamik in das Motiv: die Bäume scheinen sich wirklich zu bewegen. Erstaunte Blicke von Fußgängern und angeregte Gespräche mit den Bewohnern waren die Folge. 

 

 

Die Hoffnung

Natürlich ist die große Angst nun gegeben, dass sich erneut Idioten daran versuchen, die Wand zu verunstalten. Doch unsere Erfahrung in Forst und auch anderswo hat gezeigt: ist ein schlüssiges Motiv von uns erst einmal an der Wand, kommt es höchst selten zu Vandalismus.

In Forst allein gibt es mehrere Motive, die in Augenhöhe angebracht wurden und auch noch Jahre nach ihrer Fertigstellung nicht mit Graffiti oder anderer Fassadenkunst „verziert“ wurden. Ausserdem ist ein Ausbessern sehr leicht und kostengünstig umzusetzen.

Lupfig Wave Tower

Die Herausforderung
Fassadengestaltung von alten Bürohäusern

 

Fassade leer, Haus leer!
Die Schweiz ist ein wundervolles Land. Man findet hier diese exklusive Mischung von traumhaften Landschaften und Firmensitzen von Weltkonzernen direkt nebeneinander. Diese Entwicklung hat zur Folge, dass viele ehemals moderne Fertigteil-Zweckbauten nun in die Jahre gekommen sind. Für uns sind das Immobilienschätze die durch neues Design gehoben werden wollen.

Fassadengestaltung mit Grafik & Farbe
Es gilt ein Design zu finden, dass relativ günstig herzustellen ist, die Fassade nachhaltig schützt und am Ende mehr Mieter und deren Kunden anlockt.

 

Ideenfindung


 

Neue Linien, großer Effekt
Objekte wie diese stellen eine große Herausforderung dar, haben aber auch den größten vorher nachher Effekt. In den Entwürfen sieht man die unterschiedlichen Ideen zur Gliederung der Fassade allein durch eine neue Linienführung und starke Kontraste der einzelnen Elemente.

3D Entwurf: alles muss probiert werden!
Am Anfang jedes Projektes entwickeln wir ein 3D Modell um im weiteren Verlauf alle erdenklichem Entwürfe als Fassaden-Mappings ausprobieren zu können. Selbst Handskizzen können so über 3D Renderings gelegt werden und geben spannende Eindrücke über gute und schlechte Designideen.

 

Hauptziel ist es,
deN massiven Baukörper zu entrkräften und neuen Schwung in die Vermietung zu bringen!

 
 

DIE PLANUNG:


Die Wellen als Schablonen
Nach dem Aufmaß vor Ort produzieren wir Anordnungspläne und Schablonen für die Übertragung vor Ort. Dabei erfolgt die millimetergenaue technische Übersetzung des Entwurfes. Die handwerklichen Abläufe werden vorher simuliert um die Arbeitszeit vor Ort so kurz wie möglich zu halten.

 

Anordnungsplan für Schablonen

Ausführung mit Farbe
Die vorproduzierten Schablonen werden anhand der festgelegten Ankerpunkte montiert und dienen als Anlegekante für eine Art Tesa-Streifen. Die dadurch entstehenden Lücken sind genau Wellenförmig und werden dann mit Fassadenfarbe gefüllt. Durch jahrzehntelange Erfahrung werden diese Kanten extrem scharf.

 

Ansichtsplan der fertigen Wellen

 

Handwerkliche Ausführung vor Ort


Farbe muss an die Wand ;-)
Am Ende wird jeder tolle Entwurf mit viel Schweiß und Schaffenskraft vor Ort ausgeführt. Das bedeutet nicht nur hunderte Quadratmeter Schablonen mit Farbe zu füllen, sondern auf alle Unwägbarkeiten und Wetterkapriolen zu reagieren.

Anstrichsystem
Um die volle Gewährleistung für unsere Anstriche zu sichern, verwenden wir ausschließlich handelsübliche Fassadenfarben. Jedes Designprojekt ist eben nur so gut, wie die Summe der einzelnen Materialien und der Ausführungsqualität

 
 

ERFOLGE

Fassaden werden durch gutes Design nicht einfach nur schöner, sondern auch besser verkauf- oder vermietbar. In Lupfig wurden durch eine geschickte Sanierung der Innen- und Außenbereiche schnell Vermietungserfolge erreicht. Gutes Design ist ein nachhaltiges Investment in die Zukunft und hat sich nach kurzer Zeit amortisiert.

 
 

Projekt 248
Lupfig Wave Tower

Kunde
WISCA IMMO SA
Tina & Sebastian Sturm

Leistungen
Entwurf, Planung und Ausführung der Wellengrafiken

Fläche
1600 m²

Material
Acrylat-Fassadenfarbe auf Beton

Team

Markus Hillegaart
Thomas Strauss
Dirk Hiekel
Michael Herrmann
Alexander Lehmann
Phillipp Kast
Albert Lößner




 
Mauergedenkstätte Berliner Mauer
 
 

"Komm, wir machen rüber!"

Die Gedenkstätte Berliner Mauer wird um eine dauerhaft zugängliche Open-Air-Ausstellung auf dem ehemaligen Mauerstreifen an der Südseite der Bernauer Straße erweitert. Die letzten Häuser der ehemaligen Ostzone am Rande der früheren Mauer erinnern

nun an ihren Giebelwändenan die Ereignisse rund um die Bernauer Straße. Zu diesem historischen Ort wurden die entsprechend historischen Bilder ausgewählt und mittels der von uns entwickelten Streifenrastertechnik monochrom auf die Wände aufgetragen. 

 

Fotos auf Wände "drucken"

Die Streifenraster sorgen mit einem optischen Trick für einen wahren WOW!-Effekt. Denn eigentlich enthält das aufgetragene Motiv keinerlei Grauabstufungen wie im Titelbild dieses Beitrags gut zu sehen ist. Erst mit größerem Abstand "verschwimmen" die einzelnen Linien vor dem Auge zu einem echten Bild.

So können wir aus fast jeder Vorlage ein gigantisches Wandbild erzeugen- ganz ohne vergrößerte Pixel-Artefakte oder Bildrauschen- auf fast jeder Oberfläche. Dieser Vorgang geht übrigens so schnell, dass wir intern von "Wände bedrucken" sprechen. Bei diesem Projekt kamen unsere Linien-Grafiken erstmals zum Einsatz.

 

Kunde  
Stiftung Berliner Mauer

Fotos / Ausführungsplan
Strauss & Hillegaart GmbH

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Schabloniertes Rasterbild auf Strukturputz

 
Neues Domviertel in Magdeburg
 

Wandmalerei in Hinterhöfen
Blockadewirkung aufheben!

 
 

Probleme
Während des Balkon-Frühstücks auf die Magdeburger Innenstadt schauen? Ohne Parkhaus wäre die Sicht der neuen, hochpreisigen Apartments der Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg durchaus frei gewesen. Stattdessen: eintöniges Brandschutzmauer-Grau vor der Nase.

Problemlösungen
Der Bauherr beauftragte uns daher mit einer so klaren wie kniffeligen Vorgabe: Harmonie zwischen Baukörper und Natur herstellen und die Sicht mit einem interessanten und zugleich zeitlos-angenehmen Wandbild verbessern.

 

Entwurfsfindung
Gegenwart, Natur und Vergangenheit

 
 

Strategie gegen Eintönigkeit
Die räumliche Nähe der Brandschutzmauer zu den Apartments erforderte einen gestalterischen Drahtseilakt. Das Wandbild durfte nicht zu dominant sein und nicht zu abstrakt. Eine Prise Zeitlosigkeit und Realismus sollte den Sehgenuss auch nach vielen Frühstücken sicherstellen.

Rezepte gegen Eintönigkeit
Die Zutaten hatten wir also, nun musste das perfekte Rezept gefunden werden. Dafür richteten wir eine Skala ein, mit der wir ein Gleichgewicht zwischen den einzelnen Elementen und ihrer Wirkung erreichen konnten. Geeignet erschien uns dafür ein Bezug zum Ort. Auf Entdeckungstour im Stadtarchiv fanden wir ein wunderbares Bild der historischen Altstadt.

 

1. Die passenden Mittel finden

 

2. örtliche Bezüge herstellen

3. historische Bezüge herstellen

 

Die Ausführung
Wandmalerei auf Sichtbeton

 

Optische Tricks
Einen bestehenden Grünstreifen am Fuß der Mauer führten wir im Bild mit dem üppigen Blattwerk eines Baumes weiter. Von Hand wurden die Schablonen für das halbdurchlässige Rasterbild von Baum und Altstadt über die gesamte Fläche geklebt. So ergab sich ein dreistufiges Gesamtbild.

Wandmalerei
Die erste Stufe waren die Fluchtlinien der neuen Apartments, die zweite war das Rasterbild des Baumes. Die dritte Stufe bildete das halbtransparente Rasterbild der alten Innenstadt. Diese subtil gehaltene Kombination aus Gegenwart, Natur und Vergangenheit dürfte den Bewohnern auch nach vielen Jahren noch schmecken.

 
 
 

Kunde
Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Schabloniertes Rasterbild auf Sichtbeton

Fotos
Strauss & Hillegaart GmbH

Team
Markus Hillegaart
Thomas Strauss
Philipp Kast
Dirk Hiekel
Michael Herrmann
Alexander Lehmann
Kevin Szonn

 
Periodischer Sichtbeton im Chemiepark
 

Ähre, wem Ähre gebührt

Mit diesem Entwurf wird dem mutmaßlichen Zwiespalt zwischen Natur und Chemie Rechnung getragen. Der riesenhaften Ähre auf dem Giebel des Industriegebäudes steht die auffällige Adaption des Periodensystems auf dem Treppenhaus gegenüber. Das organische Motiv bildet den Kontrast zum organisierten Schaubild der Elemente. 

Besuchern und Mitarbeitern gleichermaßen soll mit der übergroßen Darstellung die Wichtigkeit der Arbeit, die hinter diesen Mauern verrichtet wird, vor Augen gehalten werden. Die Farbgestaltung des Hauptmotives richtet sich dabei nach den Rotbraun-Tönen der ursprünglich verwendeten Klinkerziegel.

 
 

"Die Fassade von A529 ist ein Kunstwerk geworden. Besucher wie auch Mitarbeiter zeigen sich immer wieder begeistert. Definitiv eine Aufwertung des gesamten Geländes."

Thomas Schroeder Plant Manager Bayer AG

 

vorher

nachher


 

Wie machen die das?

An der Giebelfassade kam unser ausgereiftes Rasterbildverfahren zum Einsatz. Dabei wird das Motiv von uns digital in ein Streifenraster übertragen, welches dann mit einer Schablonentechnik an die eigentliche Wand gebracht wird. Das Ergebnis ist als optische Täuschung zu verstehen: Je nach Stärke der Linien erscheint der entsprechende Bildteil dunkler oder heller, obwohl nur ein Farbton in gleichbleibender Intensität aufgetragen wird.

Eine der Ähren hoben wir mit klassischer Schablonen-Malerei und einem angedeuteten Schatten plastisch hervor.
Das Treppenhaus gestalteten wir innen wie außen mit einer ähnlichen Schablonentechnik, die schärfste Kanten und Linien auf zum Teil sehr strukturierten Putz erzeugt. Eine Technik, die wir in jahrelanger Entwicklung perfektionierten. So sind "laserscharfe" Linien auf Strukturputz möglich.

 

Nur möglich mit den richtigen Partnern

Für unseren anspruchsvollen Motive und Projekte braucht es auch hochwertige Produkte. So arbeiten wir seit vielen Jahren eng mit den führenden Farbherstellern zusammen um unseren Kunden die beste Material-Qualität und -Stabilität bieten zu können.

Gerade im Bereich der Beschichtung von Blechfassaden erreicht man nur mit den modernsten Produkten die gewünschte Farbechtheit und Haltbarkeit. Wir erzielen mit einer Beschichtung vor Ort einen gleichwertigen Farbauftrag wie die Beschichtung, welche bereits industrieseitig auf die entsprechenden Elemente aufgebracht wurde.

 

Betonfassade (treppenhaus)

BLECHFASSADE

Material
Sichtbeton

Beschichtung
Reinacrylat

Farbtöne
1 Farbton nach NCS

Arbeitsdauer
10 Werktage

Fläche
550 m²

Material
Trapezblech Kingspan

Beschichtung
Mehrkomponentenlack

Farbtöne
3 Farbtöne nach NCS

Arbeitsdauer
30 Werktage

Fläche
600 m²


Kunde
Bayer AG

Fotos
Strauss & Hillegaart GmbH

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Schabloniertes Rasterbild auf Putz/Trapezblech
Klassische Wandmalerei

 

Schulfassade macht auf Sinus

Eine besondere aufgabe

Das Architekturbüro mayerwittig aus Cottbus beauftragte uns unlängst mit dem Entwurf einer ausgeklügelten Fassadengestaltung für die Ulrich von Hutten Oberschule in Frankfurt/Oder. Wir orientierten uns bei unserem Entwurf an den von den Architekten formulierten Vorgaben:

 

 

„Die drei sozial geprägten Leitgedanken des Entwurfs sind die Schaffung eines zentralen Begegnungsraumes und Treffs mit übergreifender Einbindung des Praxiszentrums, die Erzeugung eines neuen Schulgefühls durch Transparenz, Offenheit und Möglichkeiten zur Interaktion und der Entwicklung von Identität und Selbstwertgefühl Raum geben.“

der Entwurf

Wir entschieden uns für einen Entwurf, der natürliche Materialien aufgreift und unsere Rasterbild-Technik zitiert. Angelehnt an von Huttens Tätigkeit als Gelehrter und Schriftsteller sollte das Buch ein zentrales Element in unserem Entwurf werden. Die übereinander „gestapelten“ Fassadenelemente aus naturbelassenem Holz

symbolisieren somit einen gigantischen Bücherstapel. Die kreisrunde Welle dagegen steht für das Wissen, welches an einer Berufsschule gelehrt wird. Von diesem (Mittel-)Punkt ausgehend erweitert es sich jeden Tag- ähnlich der Welle nach einem Steinwurf in einen See.

Wellenspiele

Durch die dreidimensionale Gestaltung verändert sich der Anblick der Fassade ständig. Sei es der Betrachter, der seinen Standpunkt ändert oder die Sonne, die mit einem immer neuen Schattenwurf die Fassade verändert. Zusätzlich zur Fassadengestaltung

entwarfen wir mehrere Variationen eines Logos für die Schule, welche optional auf der Fassade angebracht hätten werden können. Leider wurde diese Fassadengestaltung beim endgültigen Entwurf des Architekturbüros aus verschiedenen Gründen nicht aufgegriffen.

 

Logoentwicklung

Auch bei dem endgültigen Logo-Entwurf orientierten wir uns an einer Welle. Ähnlich wie die Fassadengestaltung sollte auch hier das Wissen symbolisiert

werden, welches auch nach dem Schulbesuch weiter wächst. Frei nach dem berühmten Ausspruch von Ulrich Hutten: 

„Oft große Flam von Fünklin kam.“

Systeex Headquarter
 

VORHER: Graue Maus im Industriegebiet ?

Das Gebiet rund um den Mainhafen Hanau ist eines jener unscheinbaren Wirtschaftszentren, in denen sich hochspezialisierte Industrie gern in schmucklosen Zweckbauten versteckt. In Letzterem war auch die Firmenzentrale von Systeex, dem Experten für Montage und Wartung von Brandschutzanlagen, untergebracht. Während Systeex mit seinen gefragten Sprinkleranlagen und 16 Standorten für spritziges Unternehmertum steht, glich der Hauptsitz in Hanau eher einer grauen Maus.

Witterungsbedingte Fassadenschäden und reichlich Grau auf schier endlosen Wänden boten beste Voraussetzungen, um mit wenig Aufwand viel zu bewirken. Dank einer cleveren Gestaltung sollten teure Umbauten vermieden und zugleich Markenidentität gestiftet werden: Das Gebäude selbst zum weithin sichtbaren Aushängeschild – und Angestellten wie Besuchern eine visuelle Freude – zu machen, das war das Ziel der Fassadensanierung mit Farbkonzept und Grafik.

VORHER

NACHHER

 
 

IDEEN: Um die ecke DENKEN!

Zunächst ging es an die Analyse von Corporate Design und Firmenlogo. Ausgehend von einfarbigen Konzepten wurde schnell klar, dass sich die Architektur des Hauptgebäudes dafür anbot, die Geometrie des Firmenlogos und die Farbgestaltung der Geschäftsausstattung aufzunehmen.

Orange, Anthrazit und Grau sollten dabei tonangebend sein, der über mehrere Stockwerke aufgezogene Systeex-Schriftzug der Fassade Spannung verleihen. Durch Kontraste, farblich abgesetzte Elemente und die räumliche Integration der Hausecke wurde das Gebäude selbst zum dreidimensionalen Firmenlogo.



 

ENTWÜRFE FÜR das Hauptgebäude

Die wellblech-artigen Fassadenelemente an der Hausecke machten dem doppelten “E” des Firmenlogos Platz. Wie dem Namen selbst verleiht es nun auch dem Hauptquartier Markanz und Markenidentität.

Nach Durchsicht verschiedener Varianten fiel die Wahl auf eine horizontale Lamellenstruktur, die die Fassade stärker strukturiert und den stattlichen Font filigraner wirken lässt.

 

ENTWÜRFE FÜR Nebengebäude

Der Werkstattbereich auf dem Firmengelände wurde ebenfalls einer Frischekur unterzogen. In markantem Systeex-Orange gehalten, kam ein einfaches Leitsystem und großes Wasserzeichen

in Form eines Wassersprinklers zum Einsatz. Das Tor durfte ausnahmsweise grau bleiben. So prägt das Corporate Design das Firmengelände auch in der Tiefe.

 

DAS KERNPRODUKT ALS Wandbild

Den buchstäblichen Abschluss des Fassadenkonzeptes bildet eine optische Täuschung, die dem Thema Sprinkleranlage einen humorvollen Twist gibt. So schauen Mitarbeiter und Besucher im Hof nicht länger auf eine karge Brandschutzmauer, sondern auf

ein haushohes Testlabor für Riesensprinkler. Sollte es einmal auf dem Firmenparkplatz brennen, ein Systeex-Sprinkler wäre zur Stelle.

 
 

Ausführung

Für die Umsetzung der Fassadengestaltung wurden schließlich die Spritzpistolen aus dem Halfter gezogen und riesige Schablonen angebracht. Mit anderen Worten wird hier alles von Hand gemacht. Das Ergebnis: ein fotorealistisches Wandbild mit beeindruckenden Dimensionen.



Kunde
Systeex Brandschutzsysteme GmbH

Fotos
Strauss & Hillegaart GmbH

Leistungsphasen
Entwurf, Farbkonzept, Ausführungsplanung und
Ausführung vor Ort

Technik
Schabloniertes Rasterbild auf Putz

Team
Markus Hillegaart
Thomas Strauss
Phillipp Kast
Karsten Jesse
Dirk Hiekel
Michael Herrmann
Alexander Lehmann

 
Technologiezentrum Neuss

Kopf in den Wolken?

Dieses Thema haben wir für unterschiedliche Bereiche das TZG umgesetzt. Durch jede Etage führt ein Wolkenband, welches für angenehme Stimmung sorgt. Unternehmer und deren Geschäftspartner haben nun aus vielen Perspektiven einen freien Blick.

Der Umbau eines alten Stadthauses in Neuss sowie die geplante Umnutzung als Technologiezentrum, verlangten nach viel frischem Wind und einem modernen Gestaltungskonzept. Der Blick zum Himmel beflügelt Menschen immer wieder, Ideen größer zu denken, grenzenlos und visionär zu arbeiten.


Kunde    
TZG Neuss

Partner   
PPM GmbH

Fotos
Strauss und Hillegaart GmbH 

Kategorie
Fassadenbeschriftung
Rasterbilder

Leistungsphasen
Entzwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acrylfarbe und Vinylfolie auf Trockenbau und Glas

Objekt
Bürohaus, Stadthaus, Glasfassade